Mein Name ist Christian D. Bollhof, ich wurde in Essen geboren, wo ich lebe und zumeist auch
arbeite.
Nach einem Studium der Anglistik, Pädagogik und Philosophie an der Uni Bochum wechselte ich
als selbstständiger Kommunikationstrainer & Coach in die freie Wirtschaft.
Nach einer persönlichen Krise fand ich später wieder den Weg an die Hochschule zurück und
studierte Psychologie in Hagen.
Mittlerweile praktiziere ich seit vielen Jahren
- als systemisch-integrativer Einzel-, Paar- &
Familientherapeut,-
- mit behördlicher Psychotherapie Zulassung, nach HPG,-
- als zertifizierter Entspannungspädagoge,-
- ausgewiesener Hypnosecoach,-
- ebensolcher MPU Berater.
- und leidenschaftlicher Lernpsychologe.
Seit 10 Jahren erhalte ich als Dozent und Seminarleiter an den unterschied-lichsten Institutionen und von ebenso
unterschiedlichen Studenten und Teil-nehmern immer wieder neuen Input für wissenschaftliche Theorien und deren praktischer Anwendung,- was auch für mich
immer wieder neue Erkenn-tnisse und Chancen zur Entwicklung beinhaltet.
In meiner Freizeit entlaste ich mich bei Yoga und als aktives Mitglied in dem Kampfsportverband des IUEWT beim Wing Tsun
und verbinde beruflichen Aus-tausch und Fortbildungen mit sozialen Netzwerken wie im BDP, dem Berufs-verband Deutscher Psychologen.
Meine Haltung
als Mensch und Therapeut ist vorrangig geprägt von der
Individualpsychologie Adlers (1920), den humanistischen Theorien Maslows (1943), der Sozialpsychologie Lewins (1951) und dem
Systemtherapeutischen Ansatz des MRI, Palo Alto.
Der Mensch ist dort eher geleitet von Motiven der Persönlichkeitsentwicklung und der Pflicht,
den Strebungen seiner Seele zu folgen, als das Opfer seiner unbewussten Lust, dunklen Triebe oder gar seiner Genetik.
In Übereinstimmung mit den Prämissen der Sozialpsychologie Lewinscher Prägung und den
Annahmen systemischer Therapie beeinflusst der Mensch sich immer in Wechselseitigkeit mit seiner emotional relevanten Umwelt.
Letztere übt dabei einen deutlich größeren Einfluss auf unser aller Befinden und
Verhalten aus, als es die meisten „think positiv“ Denker und "Bestell dir was beim Universum" Träumer wahrhaben wollen.
Besonders beeinflusst haben mich die frühe Schizophrenie Forschung der Palo Alto Gruppe um
Satir, Bateson und Weakland und die kurzeittherapeutischen Interventionen des MRI um Watzlawick, Fish et al ab 1956.
Die Arbeiten von Erickson, de Shazer und Nardone haben mich und meine Patienten der 1.
Generation dabei gelehrt, dass die Krankheitsdauer nicht reziprok proportional mit der, des Gesundungsprozesses ist.
Was einleuchtet und intuitiv plausibel ist, da ansonsten Spontanremissionen von
Multipler Sklerose, Kehlkopfkrebs oder Suchterkrankungen erst gar nicht möglich wären.
Womit ich bei dem bio-psycho-sozialen–Modell Engels, 1977, angekommen wäre, dass
richtungsweisend für meine Arbeit wurde.
Demnach bestehen wir alle aus einer psychophysischen Einheit, gebildet aus Körper,
Geist und Seele und sind nur in der Balance aller drei Wesensebenen „heil“.
In Verbindung mit den sozialpsychologischen Prämissen Lewins, 1936, und später Freys, 1985,
sowie den sozialphänomenologischen Krankheits-erklärungen von Langenmayr, 1979, bedeutet dies für mein Krankheitsbild das Folgende:
- Gesundheit und Krankheit sind nicht nur gegenüberliegende sondern
auch
einander bedingende Pole auf einer Geraden und dynamische sich
verändernde Prozesse, auf die wir jederzeit Einfluss nehmen
können,-
- Krankheit ist niemals Ausdruck einer rein individuellen Problematik,
eines
kranken Gemüts oder schlechten Charakters,-
- Krankheit ist immer ein psychosoziales Phänomen, ein Ausdruck für
ungelöste Konflikte,- ursächlich bedingt und/oder aufrechterhalten, durch
die den Kranken umgebenden bedeutungsvollen Bezugspersonen
(Langenmayr, 1980, Bollhof, 2010),-
- Gesundheit ist daher Ausdruck von Wohlbefinden und
Resultat einer
intakten Balance
von individuell stimmigen Überzeugungen einerseits
und Lebensentscheidungen & Verhaltensweisen andererseits.
Mein Ansatz
leitet sich aus den obigen Prämissen ab und sieht den Klienten als denjenigen an, der Experte
für seine seelischen Motive & Ziele und Bewahrer seiner persönlichen Schatztruhe an Fähigkeiten und Ressourcen ist.
Meine Aufgabe als Therapeut und Coach besteht also darin, seinen Veränderungsabsichten meine
menschliche und fachliche Kompetenz und Struktur zur Seite zu stellen und dafür die Verantwortung für den Veränderungsrahmen zu übernehmen.